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Teamleiterin Planung, Planerin
Dirk Oder
Der Vollblutlogistiker
Von der Pike auf ausgebildete Logistiker gibt es bei der W+P Weber und Partner AG nur wenige. Einer davon ist Dirk Oder – er besitzt das Diplom in Logistik und den Master in Ingenieurwesen. Angestellt ist der 48-jährige bei der GmbH, sein Arbeitsort Friedrichshafen. Mit dem Kunden zusammen neues Erschaffen und Bestehendes optimieren. Genau das fasziniert den Südbadener.
Mit welchen Gedanken blickst du auf das Jahr 2022 zurück?
Das Jahr war intensiv, aber superspannend. Aktuell bauen wir für die Mövenpick Wein Schweiz AG das Lager und Distributionscenter in Bursins aus. Es geht um die Analyse der bestehenden Prozesse im Sinne des Lean-Managements und die Nutzung des Potenzials in vorhandenen Gebäuden. Bei einem weiteren Projekt für die Manor AG in Hochdorf geht es um Retrofit, sprich um Modernisierung von Logistikanlagen und Betriebsmitteln. Wir erneuern die alten Anlagen im Hochregal und bringen die Palettenfördertechnik auf den neuesten Stand. Mein derzeit grösstes Projekt ist die Erweiterung des Logistikgebäudes sowie die Werksentwicklung bei der Pilatus Flugzeugwerke AG.
Was fasziniert dich an deiner Tätigkeit?
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich die vielfältigen Ansätze der Prozessoptimierung in der Praxis umsetzen darf. Ein Logistik- resp. Industriebau unterscheidet sich massgeblich von anderen Bauten. Denn wir beginnen bei den Logistikprozessen und bauen nachher die Hülle darum – ganz nach dem Prinzip: Form follows function. Es geht also weniger um den klassischen Bau, sondern um die Kernaufgaben der Logistik, und dies für jeden Kunden individuell. Mit diesen Prinzipien im Hinterkopf bauen wir Gebäude samt Anlagen. Eigens dafür haben wir bei W+P ein Logistiker Netzwerk mit breitem Fach- und Branchenwissen geschaffen, auf das man sich immer verlassen kann.
Warum genau die biedere Thematik Logistik?
Fabriken, Herstellungsprozess und Anlagen haben mich schon immer fasziniert. Die Logistik ist dabei der Puls, der alles am Laufen hält. Egal ob im Rahmen Supply Chain Management, Intralogistik oder Entsorgungsthemen. Während meines Studiums war ich Werkstudent bei Daimler Trucks. Dort durfte ich bereits erste Prozesse optimieren. Da habe ich Blut geleckt und seitdem meine Ausbildung und Karriere auf die Fabrikplanung und Logistik ausgerichtet. In kaum einem anderen Feld hat man mit mehr Herausforderungen an Prozesse, Zuverlässigkeit und neuen Technologien zu tun, gerade, weil man es primär nicht sieht, wenn ein grossartiges Produkt hergestellt wird. Besonders in der Logistik zählt: Wir können noch so gut planen und umsetzen, aber der gegenseitige Austausch ist die oberste Maxime. Denn ohne Kommunikation keine funktionierende Logistik. Dias gilt für Mensch, Material und Technologie.
Warum soll ein künftiger Projektmanager zur W+P AG kommen?
Wir sind die richtige Firma für jeden Praktiker. Wir haben täglich Kundenkontakt, sind auf der Baustelle, werden nass, sind sehr nah am Auftraggeber. Jedes Projekt und jeder Kunde ist anders – das ist sehr spannend. Am Ende des Tages geht es um eines: Alles soll nur einmal angefasst werden – ob das eine Europalette oder ein Flugzeug ist, spielt keine Rolle. Viele Projekte der W+P werden bei laufendem Betrieb umgesetzt. Das ist anspruchsvoll und spannend. Ein Junior-Projektleiter hat unglaubliche Möglichkeiten, sich zu entwickeln. Viele unserer Mitarbeitenden haben dies berufsbegleitend getan. Die Meinung des Einzelnen ist gefragt, man soll mitstudieren. Erfahrene Kollegen teilen ihr Wissen und treten als Mentoren auf. Sie sind auch oft bei unseren Kunden und deren Technologielieferanten in beratenden Rollen. So holen wir das Beste für unsere Kunden heraus. Kurzum: Die W+P ein modernes Unternehmen, wie man es sich vorstellt.
Was sind deine Ziele für das restliche Jahr 2023?
Der Aufbau der Niederlassung Basel wird mich beschäftigen, genauso wie die Ausbildung von neuen Mitarbeitenden. Maurice Weber und das Team haben die Firma zu einem mittelgrossen KMU entwickelt. Die damit verbundenen Strukturen und Prozesse müssen von jedem Mitarbeiter getragen und weiter entwickelt werden. Zudem haben wir viele laufende Projekte und weiterhin neue Kunden, die unsere innovativen Lösungen schätzen. Ich freue mich auf die Herausforderung.